Montag, 1. Januar 2018

Ernst Fischer - Visionär oder Blender?

  • Ich kenne den Suhler Ingenieur und Heimatforscher nicht persönlich. So kann ich kaum einschätzen, was er für ein Mensch war, wie er auf andere wirkte. Ich höre nur immer die skeptischen Bemerkungen von Archäologen und Historikern über seine These einer keltenzeitlichen Besiedlung des Suhler Raumes. Das hat mich bewogen, seine Schriften darüber zu studieren. Meine persönliche Schlussfolgerung: Fischer hat eher untertrieben, Rücksicht auf wissenschaftliche Lehrmeinungen genommen, der Öffentlichkeit nur zumutbare Theorien präsentiert. Denn sein Forscher-Prinzip, künstliche Deformationen im Gelände und alte Flurnamen historisch vergleichend einzuordnen, führt zu viel weiter reichenden Konsequenzen, sowohl von der Menge der prähistorischen Objekte in Südthüringen her, als auch hinsichtlich deren Datierung.
    Alleine schon die wissenschaftlich anerkannten archäologischen Erkenntnisse über den Suhler Raum führen weiter zurück in die Vergangenheit, als Fischer es je gewagt hätte, zu behaupten. Die Konsequenzen daraus klingen lapidar, sind aber entscheidend für die Besiedlung des Suhler Raumes:
  • Da gibt es die auch im europäischen Maßstab außergewöhnlich vielen bronzezeitlichen Hügelgräber nördlich und südlich von Dietzhausen, die aus der Zeit zwischen 2200 und 800 v. Chr. stammen sollen. Die dazugehörigen, noch nicht identifizierten Siedlungen müssen, wie üblich, in Sichtweite gelegen haben. Folgt man den Baumustern jener Zeit, bleiben dafür nicht viele Plätze.
  • Prähistorische Hinterlassenschaften um Suhl
    Schon vor Jahrzehnten machten Archäologen darauf aufmerksam, dass sich eine Fundkette von Steinwerkzeugen aus der Kupferzeit (bei uns ab etwa 2500 v. Chr.) von Bad Königshofen über Suhl nach Oberhof zieht. Auch andere Artefakte am Oberhofer Pass, wie der Eisenbarren aus dem 3./ 4. Jahrhundert v. Chr. belegen eine Urstraße, die nur über Suhl geführt haben kann.
  • Die um Suhl herum liegenden Hohlwege, als Kennzeichnen eines intensiven vorzeitlichen Verkehrs, übertreffen alle anderen in Thüringen, sowohl von der Anzahl her, der Länge, als auch ihrer Tiefe. Wege machen aber nur Sinn, wenn sie Wohnplätze ansteuern. 
  • Immer mehr Flurnamenforscher kommen zu der Erkenntnis, dass Orte wie „Steinsburg, „Heiliger Berg“ oder „Heidengrab“ (alle um Suhl herum) genau das darstellen, was sie bezeichnen. Nach den drei Lexika von Michael Köhler müssen das die Bezeichnungen der ersten Germanen gewesen sein, für Objekte die sie vorfanden. Da ihr Einmarsch in Südthüringen noch vor der Zeitenwende stattfand, müssen die Relikte mindestens aus der Latenezeit stammen. Suhl wird so zu einem Eldorado für die Geschichte beschreibende Flurnamen.
Soweit die Schlussfolgerungen aus harten Fakten, auch wenn es darüber keine Urkunden geben kann, die Archäologen bisher wenig ergraben haben, oder kritische Kollegen einfach nur an gängigen Dogmen festhalten wollen. Damit müssen Suhl und sein Umland nicht nur von Kelten zwischen 500 und 50 v. Chr. besiedelt gewesen sein, sondern auch Tausende Jahre zuvor. Mehr noch: Nach der Bewertung von Fischers Entdeckungen könnten sich bereits die ersten Bauern Europas hier gegen 4000 v. Chr. niedergelassen haben. Zu den Ursachen einer solch frühen Besiedlung in dem unwirtlichen Tal südlich des Rennsteiges fallen mir nur überregionaler Warenverkehr und später der Eisenbergbau ein. Wandelt man nun auf Fischers Spuren, kommen auf den Höhenzügen um die Bergstadt archäologische Glanzlichter zu Vorschein, wie sie anderenorts mit der Himmelsscheibe von Nebra oder der Kreisgrabenanlage Goseck gefeiert werden. Spinnerei? Nehmen wir ein paar Beispiele, die auch zu den Lieblingsobjekten Ernst Fischers zählten: 
  • Der Suhler Hausberg
    Der Domberg: Dieser markante Bergsporn dürfte eine frühe befestigte Höhensiedlung par excellence getragen haben. Dafür spricht eine lange Indizienkette, auch wenn Fischer sie nur vage angedeutet hat. Zunächst ähnelt die Struktur der abgeflachten Bergnase über Suhl hunderten anderen so genannten Abschnittswällen in Deutschland, die von der Jungsteinzeit bis in die Bronzezeit besiedelt waren. Es gibt etwa ein halbes Dutzend „Domberge“ im deutschsprachigen Raum. Auf allen standen oder stehen frühmittelalterliche Kirchenbauten, mit denen während der Christianisierung üblicherweise alte heidnische Kultplätze überbaut wurden. So mag es auch mit der ersten Suhler Ottilienkapelle geschehen sein. Sie lag oberhalb der heutigen Kapelle auf der so genannten „Ehwed“, einer kleinen Ebene am Berg.
    halbrunde steinerne Sitzreihen um den Würfelstein
    Dort befindet sich noch heute für jedermann sichtbar ein großes künstliches „Amphitheater“ aus riesigen Steinblöcken, wie es nur mit den archaischen Tempeln am Mittelmeer verglichen werden kann. Die Anlage ist halbrund und in der Mitte steht ein so genannter „Observatorien-Stein“. Das Ganze wurde von Ernst Fischer als prähistorischer Kultplatz aus der Keltenzeit identifiziert. Die nördlich der Alpen einmalige Anlage fristet ein Schattendasein, weil ihre Gründung von offizieller Seite in Suhl in die Zeit des Nationalsozialismus gelegt wird. Das soll ein verschollenes Foto belegen. Abgesehen von der Tatsache, dass hier dutzende Arbeiter monatelang hätten arbeiten müssen, was eine entsprechende Resonanz in den damaligen Zeitungen gefunden hätte - wahrscheinlicher wäre auf dem Bild die Rekonstruktion des Theaters abgebildet, entsprechend dem germanischen Okkultismus jener Jahre.
    Gesicht auf dem Würfelstein
    Außerdem ist das megalithische Theater nicht der einzige verdächtige Fund hier oben. Über - und in Sichtweite zur Ehwed - liegt das Dombergplateau als der einzig mögliche dazugehörige Siedlungsplatz. Er erinnert in seiner Struktur an solche jungsteinzeitlichen Siedlungen wie dem Jenzig über Jena, der Alteburg über Arnstadt oder dem Schellenberg im Kinding. Nur über Suhl wurde die Oberfläche beim Bau des Bismarkturmes 1895 gründlich zerstört. Es wäre nicht das einzige Monument, das während der Romantik gnadenlos auf prähistorische Siedlungen gepflanzt worden wäre, wie das Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald, der Barbarossa-Klotz auf dem Kyffhäuser oder der Burger Bismarktum in der Lausitz. Trotzdem sind auf dem Domberg Spuren übrig geblieben: 20 Meter unterhalb des Plateaus ist der gesamte Bergsporn mit einem Kranz gewaltiger Bruchsteine umgeben. Die sehen so aus, als ob sie von einer fast zyklopischen Mauer stammen würden, die bei den Bauarbeiten für den Aussichtsturm einfach den Abhang hinunter gerollt worden wären. Der Steinkranz zieht sich bis an eine Stelle des schmalen Bergrückens, wo der Zufahrtsweg über eine Bodenwelle geht, wie sie ein typischer Abschnittswall übrig gelassen haben könnte. Nun kann das ja alles noch eine Laune der Natur gewesen sein, nicht aber jene 12 ominösen Rinnen, die kerzengerade wie kleine Hohlwege auf die Bergspitze hochführen. Diese werden nämlich vom mittelalterlichen Bergbau überlagert, müssen also älter sein. Solche Kerben finden sich auch am Kindelberg über dem hessischen Reichenbach, unterhalb der Heidenstadt bei Zabern oder in Form von Felsengleisen am spanischen Los Molinos nahe El Padul. An allen diesen Orten bringen Forscher die Spuren mit der Wasserversorgung der jeweils vorhandenen Bergsiedlung per Schlitten in Verbindung. Nur als solches machen sie auch hier am Domberg Sinn. Das wäre vor Erfindung des Rades also 4500 v. Chr., was auch mit der megalithischer Mauer und dem Amphitheater korrelieren würde. Natürlich kann man das sicher erst nach einer archäologischen Untersuchung wissen. Solche Siedlungsburgen aber gibt es tausendfach in Europa. Und: Der Domberg ist nicht der einzige Siedlungsverdachtsplatz da oben. Der sog, Dürrenkopf besitzt ein künstliches Felsplateau, drei Abschnittswälle, zwei mögliche Kultfelsen und mit dem Flurstück "Tote Männer" ein potentielles Gräberfeld. So könnte der Domberg vor seiner Umgestaltung ausgesehen haben.

  • mittelalterliche Relikte an der Langen Bahn
    Ein anderer Lieblingsplatz von Ernst Fischer war der Kleine Thüringer Wald rund um die Lange Bahn. Hier liegen mit die längsten, tiefsten und zahlreichsten Hohlweg in ganz Europa. Sie sind alle nord-südlich ausgerichtet und sollen vom Warenverkehr mit der Waffenstadt Suhl aus dem Mittelalter stammen. Das aber kann nicht sein: Merkwürdigerweise nämlich streben die großen Fahrrinnen durchweg westlich an Suhl vorbei über die Hasel, um auf der anderen Seite bei Mäbendorf wieder die Höhe zu erklimmen. Sie können nur die Höhentrasse Rohr-Aschenhof-Domberg, Zellaer Schießstand-Oberhof angestrebt haben, weil im Tal der Lichtenau dahinter keine Hohlwege mehr ankommen. Zum Oberhofer Pass aber hätten es die alten Kutscher leichter haben können, wenn sie Suhl östlich umfahren hätten über Hundsrück-Friedberg-Döllberg-Rennsteig-Oberhof. Kein auf und ab, keine Furt! Auf dieser Linie aber finden sich keine nennenswerten Fahrspuren nach Norden, nur die Steinsburg-Hohlwege nach Suhl-Neundorf runter. Warum also der Umweg? Warum mussten die alten Heer- und Handelsreisenden aus dem Süden unbedingt über den Kleinen Thüringer Wald Richtung Domberg? Galt es da etwas anzusteuern? Und just taucht oberhalb der mittelalterlichen Ruine „Lange Bahn“ ein scheinbar vollkommen vergessener Siedlungsverdachtsplatz auf: der Ehrenberg. In seiner „historischen Schönheit“ kann er kaum von solchen bekannten neolithischen Wohnbergen unterschieden werden, wie die Schalkenburg, der Farrenberg oder der Bullenheimer Berg. Als Beweis für eine prähistorische Großsiedlung dort können an die hundert Steinhaufengräber gelten, die den Ehrenberg fast symmetrisch umringen.
    Fischers mühevoll zusammengestellte Altstraßen
    Ein paar wurden, was weiß ich von wem, geöffnet und man kann die sogenannten Steinkisten aus flachen Bruchsteinen gut erkennen. Solche Gräber werden in die megalithische Zeit datiert, also bei den entwickelten Bauern vor 2500 v. Chr. „Ehrenberge“ gibt es mehrere Dutzend in Deutschland. Überall sind sie mit frühmittelalterlichen Kapellen bestanden wie Ehrenberg über Kloster Veßra. Dort, wo auf solchen Höhen wissenschaftlich gegraben wurde, kamen frühzeitliche Artefakte zu Tage. Ernst Fischer hat viele verdächtige Hinweise rund um den Ehrenberg aufgelistet, ihn aber nicht explizit benamt oder eingeordnet - wahrscheinlich weil er stark zugewachsen war. Heute hat man ihn wegen Sturmschäden total freigeholzt. Deutlich präsentiert er alle Kennzeichen, die prähistorische Höhensiedlungen tausendfach in Europa prägen: Lage an einem überregionalen Urweg, trockene Höhe, aber Quelle neben an, künstlich abgeflacht, übersät mit Bruchstein-Konzentrationen und Wallresten, leicht mit Palisaden zu befestigen, Weitsicht rundum (ohne Wald bis zu den Gleichbergen und Dolmar), landwirtschaftliche Nutzfläche im Umfeld, das o.g. Gräberfeld und natürlich ein Kultplatz ("Kirchberg" gegenüber). Alleine die Kombination „Kirchberg“ mit einer Höhensiedlung gibt es hunderte Male in Deutschland. Soll Suhl eine Ausnahme sein? 
  • Feldterrassen am Eulsberg über Dietzhausen
    Auch auf der anderen Seite der Hasel liegen weitere Siedlungsverdachtsplätze, von denen Ernst Fischer zumindest den Eulsberg über Dietzhausen vorsichtig als „früheste Siedlung“ angesprochen hat. Dessen Struktur wird im Gegensatz zu dem flach ansteigenden Ehrenberg durch die lange steile Bergnase und jene extrem großen Feldterrassen geprägt, wie sie sonst nur an bekannten frühzeitlichen Höhenburgen auftreten (Krähenberg über Bielstein, Diesburg/ Rhön, Milseburg, Glauberg, Hohenberg in der Pfalz, Ringwall von Otzenhausen, etc. etc.). Alleine mit der Datierung solcher Stufen, die die Abspülung von Humus verhindern sollten, könnte man Bücher füllen. Die offizielle Lehrmeinung datiert die Feldterrassen ins 13. Jahrhundert, obwohl es nirgends irgendwelche Aufzeichnungen darüber gibt. Man stelle sich vor, wie lange die vielleicht 20 Männer im mittelalterlichen Dietzhausen gebraucht hätten, um solche bis zu 5 Meter hohe Monsterkanten abzustechen. Experimentalforscher legen solche Stufen hingegen in die Katastrophenzeit um 1200 v. Chr., als auch die Urnenfelderkultur entstand. Damals soll eine vulkanascheverseuchte Atmosphäre Dauerregen produziert haben. Die gleiche Struktur wie der Eulsberg aber haben auch andere Berge um Suhl herum: der Heilige Berg und der Lenkberg über Albrechts, der Lautenberg, der Hainberg und der Hoher Loh.
    Es sind genau jene Berge, die Flurnamenforscher wie Michael Köhler als heidnische Kult- und Siedlungsverdachtsplätze definieren. Über Albrechts gibt es sogar ein dazugehöriges Urnengräberfeld auf dem Aschekopf. Alle Namen deuten auf Ehre gebietende Bezeichnungen der ersten Germanen angesichts der vielleicht verlassenen Siedlungen unserer Altvorderen hin (Übrigens auch Sehmar und Schackenberg sehen so aus.) Ohne im trüben fischen zu wollen, wie es die Namensanalytiker oft müssen: in und um Suhl verweisen viele Flurnamen nicht nur auf den mittelalterlichen Bergbau, sondern auch auf die Geschichte der Besiedlung lange vor der Christianisierung (Heiliges Land, Heiliges Tal, Paradies, Königsknübel, Königswasser, etc.).
Aus all dem kann nun der interessierte Betrachter eine historische Chronologie aufstellen, die eine weitgehend kontinuierliche Besiedlung des Suhler Raumes seit den ersten Bauern, also gegen 4000 v. Chr., nahe legt. Fischer hat also weit untertrieben. Vielleicht ist er vor den Konsequenzen seiner Entdeckungen gar selbst erschrocken? Es ist ja auch ungewöhnlich bei der Höhenlage und den kargen Böden am Südhang des Thüringer Waldes. Erklärt werden kann das nur mit frühzeitlichen Siedlungen und der Lage an einem uralten Fernweg über den Oberhofer Pass, der - folgt man ähnlichen Siedlungskonstruktionen - von Italien bis Skandinavien gereicht haben könnte (Kupferstraße). Der Abbau von Metallen kann ja frühestens erst tausend Jahre später begonnen haben.
Ernst Fischer hat das alles in mühevoller Kleinarbeit zusammengetragen. Gegen das Verständnis seiner, unserer Zeitgenossen. Noch heute wird er von einigen abfällig als „Kelten-Fischer“ bezeichnet. In seinem Bemühen um Aufklärung ist der Visionär verspottet und boykottiert worden. Es soll Begegnungen mit Fachleuten gegeben haben, in denen „der Spinner fertig gemacht wurde“. Fischer hatte noch kein Internet, das seine Thesen untersetzen und verbreiten konnte. Heute stellt man so etwas ins Netz und wartet. Richtige Theorien werden früher oder später durch Funde bestätigt.
Doch der Ingenieur konnte eins und eins zusammenzählen, vor allem als Autodidakt unbelastet über den Tellerrand einer Zunft hinausblicken, wo vergleichende Analyse nichts zu zählen scheint. Dass sich heute so viele Menschen mit Theoretischer Archäologie beschäftigen, liegt vor allem daran, dass die Experten keine oder nur ungenügende Antworten liefern.
Was bleibt? Das Heimatmuseum Suhl hat wichtige Impulse des Meisters für seine Regionalgeschichte übernommen. Die Bibliothek führt seine Veröffentlichungen (Siehe Anhang) fast komplett. Die Menhire in der Schmückestraße, die ebenso den Weg zum Rennsteig weisen, wie die „Zwölf Apostel“ im bayrischen Langenbach, bleiben immer mit ihm verbunden. Ein paar Verrückte versuchen als seine Jünger, die Untersuchungen in der schriftlosen Zeit fortzuführen. Das ist mehr als die meisten seiner Gegenspieler je erreichen werden!

Leider aber habe ich ihn nie persönlich kennen lernen dürfen. Solchen einen Visionär hätte ich mir als Lehrmeister gewünscht!




Anhang


Wer mehr dazu lesen möchte: „Ernst Fischer. Ein Suhler Forscher und Techniker“ von Holger Uske.

Schriften und Veröffentlichungen von Ernst Fischer:

· Band I : Ausgewählte und aktualisierte Manuskripte zur Frühgeschichte Südthüringens
· Band II : Ausgewählte und aktualisierte Manuskripte zu Namen und Sprache
· Band III : Das "Oppidum Steinsburg" und die Namen seiner Umgebung
· Band IV : Die Erzlandschaft um Suhl
· Band V : Die alten Namen des Thüringer Waldes und der Rhön
· Band VI : Frühgeschichte um Schneeberg und Donnersberg
· Band VII : Das Südthüringer Phänomen - Studie zum Nachweis keltischer Sprachhinterlassenschaften in Südthüringen anhand der Gewässernamen
· Band VIII: Hypothetische Erörterungen zum Raum Suhl als eine frühe keltische Wirtschaftsregion
· Band IX : Indizien zur Begründung des mutmaßlich frühen Entstehens einer Ursiedlung der heutigen Stadt Suhl. Anstehende archäologische Untersuchungen im Umkreis der alten Berg(bau)stadt Suhl
· Band X : Anscheinend Unbekanntes über Rimbach, Brückenwasser und "Rathsteiche", Steinegewinnung ...
· Band XI : Irrtümer aus Überlieferungen und Literatur
· Band XII : Zweieinhalb Jahrtausende Suhler Wirtschaftsleben und ein verheerender Meteoritenfall am Chiemsee
· Fakten, Indizien, Argumente, zum Ursprung der alten Bergstadt Suhl
· Zur Bewertung von Kleingewässernamen als mögliche Indikatoren ehemals keltischer Besiedlung
· Das Domberg Buch: "uff Sanct Otilien Berge" (1528) ; Morphologie, Namen, Sagen, Spuren und das Eisen ; der Stadt Suhl und dem Dombergverein gewidmet,
· Die Legende vom Schloß auf dem Ruppberg : Versuch zur Klärung einer umstrittenen Meinungsbildung auf der Grundlage eines umfassenden Dokumenten-Anhangs sowie von Ergebnissen der Feldforschung,
· Archäologische Denkmäler, erschlossene und noch nicht erschlossene, jedoch vermutbare, aus früher bis urgeschichtlicher Zeit sowie Bodenfunde aus dem Gebiet der Stadt Suhl und der nahen Umgebung, Suhl, 1999
· Der geheimnisvolle Domberg bei Suhl : Studie zur Bedeutung des Berges als eine mutmaßliche frühgeschichtliche Kult- und Totenstätte
· Die Ursprungslegende der alten Bergstadt Suhl im Thüringer Wald
· Frühgeschichtliche Eisenerzeugung um Suhl am Thüringer Wald : Folgerungen aus den im Raum Suhl zutage gekommenen frühen Eisenschmelzschlacken u.a.
· Funde früher Eisenverhüttungsschlacke aus dem Raum Suhl und sprachliche Eigenheiten in der Region
· Suhl und das Salz : der Nachweis, daß Suhl keine Salzstadt ist und daß der Ortsname nicht aus einem Salznamen entstand