Das meiste Potential tragen naturgemäß prähistorische Siedlungen und frühmittelalterliche Befestigungen. Manche sind schon seit langem bekannt, andere in der Neuzeit penibel erforscht. Man erkennt sie immer an den künstlich veränderten Bodenstrukturen und ihrer Einordnung im Gelände. Dabei folgen sie ganz bestimmten Mustern: Sie ziehen sich beispielsweise meist wie Perlenketten an den alten Heer- und Handelsstraßen entlang. Außerdem wurden gerne trockene Höhenrücken mit Quelle, Weitsicht und Verteidigungspotential genutzt. Solche Prinzipien scheinen seit Jahrtausenden Lage, Struktur und Ausbreitung der menschlichen Niederlassungen vorgegeben zu haben.
Kennen wir also die Urwege, kennen wir die alten Befestigungen und umgekehrt. Für diese Suche gibt es bestimmte Anhaltspunkte, die vermutlich im Klima begründet liegen. Die ersten Bauern ab 4500 v. Chr. scheinen sich ausschließlich an fruchtbarem Weide- und Ackerland in den Ebenen orientiert zu haben (Donau, Erfurter Becken). Immer wieder aber müssen vorrangig die Mittelgebirge mit ihren Wasserscheidenwegen im Fokus der Wanderer gestanden haben (Heidenstraße, Keltenerlebnisweg). Das ist für 1200 v. Chr. mit einem wahren Boom an Höhenburgen nachgewiesen worden, könnte aber auch schon Perioden davor betroffen haben. Alternative Forscher bringen das mit globalen Katastrophenzeiten zusätzlich um 3.900, 2200 und 1600 v. Chr. in Verbindung, wo tektonisch bedingte Sturmfluten das ganze europäische Flachland in Mitleidenschaft gezogen haben sollen. Mit Kelten, Römern und Germanen, orientierten sich die Altstraßen dann wieder mehr und mehr an den Flussläufen. Immer aber galt das gleiche Prinzip: diese Trassen mussten durch Befestigungen abgesichert und versorgt werden. Kritische Punkte waren also Furten (Erfurt-Erpisfurt, Hassfurt, Herfurth), Wegekreuzungen (Alteburg in Arnstadt, Warte über Flinsberg), nach jeweils 20 Kilometern musste es ein Nachtlager geben (Tagespensum eines Ochsenkarrens). Bei günstiger Lage konnten sich solche "Wachen/ Warten" bis in unsere Zeit retten (Henneburg, Heldburg, Regensburg). Doch die meisten stark frequentierten alten Furten hatten später auch viel Platz zum Bebauen (Frankfurt am Main, Köln, Leipzig, Hamburg) - da sieht und findet man nichts mehr. Aber auf den Bergen, besonders im Wald ohne Landwirtschaft können künstliche Geländedeformationen, Straßen-, Orts- und Flurnamen solche alten Relikte offenbaren. Man findet sie hier auch ohne wissenschaftliche Grabungen oder technische Hilfsmittel. Dazu müssen nur die bekannten prähistorischen Siedlungen wie Steinsburg/ Römhild, Staffelberg, Glauberg, Heuneburg an der Donau u.v.a.m. zum Vergleich herangezogen werden. Abertausende Siedlungsverdachtsplätze tun sich plötzlich in Deutschland auf. Alle an einem Kammweg im Netz unserer Mittelgebirge. Besonders markante vergessene Beispiele wären: die Geba über Bettenhausen, der Binderberg über Reichenauerwald, der Muhrenberg neben Storchsdorf oder der Steinberg an der Kalten Herberg bei Furtwangen. Das letzte Wort müssen natürlich immer die Archäologen haben. Doch die scheinen überfordert. Also müssen die Heimatforscher ran! Die wichtigsten Indizien also:
Dabei hat Köhler nicht nur eine gigantische Fleißarbeit geleistet, sondern auch ein Wunderwerk archäologischer Geschichte geschaffen. Es gibt weder akademische Überheblichkeit noch Fehlinterpretationen lokaler Heimatforscher. Logisch werden vorhandene Überbleibsel der Bautätigkeit unserer Vorfahren, wie Geländeanomalien und Mauerschichtungen, mit Fundartefakten, historischen Quellen, Flurnamen und Altwegen verknüpft. Das besondere aber: Köhler zieht aus solchen Quellen, bei aller Vorsicht gegenüber der etablierten Wissenschaft, sinnvolle Schlüsse über Alter, ehemalige Bauherren und damit auch den Zweck der befestigten Anlagen - auch ohne schriftliche Belege oder Urkunden. Die Souveränität dazu gibt ihm sein einleuchtendes zeitliches System typischer Burgenobjekte, das durchweg mit den Schlüssen dieses Blogs korreliert. (Meine Überlegungen dazu in Klammern!)
So etwas entdeckt man aber nur draußen in der Natur und nicht im akademischen Kämmerlein. Köhler scheint sich zwar die meisten seiner Bodendenkmale selbst angeguckt zu haben. (Woher der Mann als Lehrstuhlinhaber die Zeit dafür gefunden hat, ist mir schleierhaft). Trotzdem aber geht er mit Siedlungsverdachtsplätzen sehr vorsichtig um und beschränkt sich auf archäologisch Bestätigtes. Natürlich muss man, um in der Fachwelt Anerkennung zu finden, den peniblen Wissenschaftler heraushängen lassen: Die Quellenangabe, der Konjunktiv, naturwissenschaftliche Nachvollziehbarkeit, der Diener vor den Altgelehrten. Mit der Reduzierung auf Bekanntes aber verschenkt man Neuland und Entdeckungen. Nicht wissenschaftlich Untersuchtes, über Thüringen hinausreichende Wirkungen, logische Schlussfolgerungen aus schriftloser Zeit, all das bleibt so oft auf der Strecke. Gerade bei den Wegen kommt Köhler damit selten über das Mittelalter hinaus. Anderenorts diskutierte prähistorische Verkehrsadern, die Thüringen durchaus tangieren (Heidenstraße, Ortesweg, Brabanter Straße, Deitweg) werden kaum erwähnt, die frühzeitlichen Kammwege wie Rennsteig, Hochrhönscheideweg oder Rennstieg im Hainich fallen bei ihm vollständig unter den Tisch. Dabei scheint offensichtlich, dass viele alte Trassen im Freistaat nur "Zuführungen" zu diesen großen Urhöhenwegen sein können. Gerade mit seinen postulierten Mustern hätten ihn die unbekannten Siedlungen nur so "anspringen" müssen. Es lohnt sich also, auch mit Köhlers Büchern unterm Arm, die Augen aufzumachen. Allerdings muss man auch deren Erscheinungsjahre berücksichtigen. Inzwischen gibt es ja besonders zur Befestigung neolithischer Siedlungen einige neue Erkenntnisse. Überhaupt wird diese Kritik hier ohnehin nur wichtig, wenn man direkt auf Köhlers Spuren lustwandeln will. Für den geschichtlichen Überblick hingegen lassen sich aus Köhlers wissenschaftlichen Arbeitsprinzipien interessante Rückschlüsse ziehen:
Kennen wir also die Urwege, kennen wir die alten Befestigungen und umgekehrt. Für diese Suche gibt es bestimmte Anhaltspunkte, die vermutlich im Klima begründet liegen. Die ersten Bauern ab 4500 v. Chr. scheinen sich ausschließlich an fruchtbarem Weide- und Ackerland in den Ebenen orientiert zu haben (Donau, Erfurter Becken). Immer wieder aber müssen vorrangig die Mittelgebirge mit ihren Wasserscheidenwegen im Fokus der Wanderer gestanden haben (Heidenstraße, Keltenerlebnisweg). Das ist für 1200 v. Chr. mit einem wahren Boom an Höhenburgen nachgewiesen worden, könnte aber auch schon Perioden davor betroffen haben. Alternative Forscher bringen das mit globalen Katastrophenzeiten zusätzlich um 3.900, 2200 und 1600 v. Chr. in Verbindung, wo tektonisch bedingte Sturmfluten das ganze europäische Flachland in Mitleidenschaft gezogen haben sollen. Mit Kelten, Römern und Germanen, orientierten sich die Altstraßen dann wieder mehr und mehr an den Flussläufen. Immer aber galt das gleiche Prinzip: diese Trassen mussten durch Befestigungen abgesichert und versorgt werden. Kritische Punkte waren also Furten (Erfurt-Erpisfurt, Hassfurt, Herfurth), Wegekreuzungen (Alteburg in Arnstadt, Warte über Flinsberg), nach jeweils 20 Kilometern musste es ein Nachtlager geben (Tagespensum eines Ochsenkarrens). Bei günstiger Lage konnten sich solche "Wachen/ Warten" bis in unsere Zeit retten (Henneburg, Heldburg, Regensburg). Doch die meisten stark frequentierten alten Furten hatten später auch viel Platz zum Bebauen (Frankfurt am Main, Köln, Leipzig, Hamburg) - da sieht und findet man nichts mehr. Aber auf den Bergen, besonders im Wald ohne Landwirtschaft können künstliche Geländedeformationen, Straßen-, Orts- und Flurnamen solche alten Relikte offenbaren. Man findet sie hier auch ohne wissenschaftliche Grabungen oder technische Hilfsmittel. Dazu müssen nur die bekannten prähistorischen Siedlungen wie Steinsburg/ Römhild, Staffelberg, Glauberg, Heuneburg an der Donau u.v.a.m. zum Vergleich herangezogen werden. Abertausende Siedlungsverdachtsplätze tun sich plötzlich in Deutschland auf. Alle an einem Kammweg im Netz unserer Mittelgebirge. Besonders markante vergessene Beispiele wären: die Geba über Bettenhausen, der Binderberg über Reichenauerwald, der Muhrenberg neben Storchsdorf oder der Steinberg an der Kalten Herberg bei Furtwangen. Das letzte Wort müssen natürlich immer die Archäologen haben. Doch die scheinen überfordert. Also müssen die Heimatforscher ran! Die wichtigsten Indizien also:
- Große glatte, scheinbar stark verwitterte Felsbrocken ohne dazugehörigen Steinbruch als Dolmen oder Menhire
- Stein und Erdhügel, die nicht natürlich entstanden sein können als Gräber
- jedwede Bodendeformation, die nicht aus der Neuzeit stammen kann, wie Wälle, Terrassen, Geländekanten
- abgeflachte Bergkuppen, mit rundum künstlich versteilten Abhängen und potentiellen Hausgruben als Siedlungsverdachtsplätze
- Bergsiedlungen, die nur durch Konzentrationen von handgroßen Steinen mit Gebrauchsspuren und Fremdsteinen auffallen (Löcher, Bruchkanten, Ritzungen, Abschlagspuren, Unterlegsteine)
- zivilisationsferne Trockenmauern
- Alte Flurnamen (Alteuropäisch und Indogermanisch)
- Hohlwege, Kammstraßen, Alttrassen
- flächige Altsteinbrüche
Dabei hat Köhler nicht nur eine gigantische Fleißarbeit geleistet, sondern auch ein Wunderwerk archäologischer Geschichte geschaffen. Es gibt weder akademische Überheblichkeit noch Fehlinterpretationen lokaler Heimatforscher. Logisch werden vorhandene Überbleibsel der Bautätigkeit unserer Vorfahren, wie Geländeanomalien und Mauerschichtungen, mit Fundartefakten, historischen Quellen, Flurnamen und Altwegen verknüpft. Das besondere aber: Köhler zieht aus solchen Quellen, bei aller Vorsicht gegenüber der etablierten Wissenschaft, sinnvolle Schlüsse über Alter, ehemalige Bauherren und damit auch den Zweck der befestigten Anlagen - auch ohne schriftliche Belege oder Urkunden. Die Souveränität dazu gibt ihm sein einleuchtendes zeitliches System typischer Burgenobjekte, das durchweg mit den Schlüssen dieses Blogs korreliert. (Meine Überlegungen dazu in Klammern!)
- Von den ersten Bauernsiedlungen ab 5.500 v. Chr., wie sie besonders im Thüringer Becken üppig anzutreffen sind, waren bisher keine Befestigungen festzustellen. (Wahrscheinlich ist das aber nach den großen Entdeckungen in Dresden, Leipzig- Eythra und -Kyhna nur einen Frage der Zeit.)
- Ab 3800 v. Chr. beginnen sich die Bewohner auf Höhensiedlungen zurückzuziehen, die sicher auch mit Palisaden umwehrt waren. (Das war übrigens jene Zeit, als die Vorläufer der Indogermanen über Europa hergefallen sein sollen.) In ganz Thüringen macht Köhler knapp 30 solcher Bergrücken aus, darunter Besonderheiten von europäischem Rang wie die Monraburg bei Burgwenden, die "Halbe Ganz" bei Marolterode, die Möbiusburg bei Bischleben, den Felsenberg bei Öpitz oder den Alten Gleisberg über Graitschen. Südlich des Rennsteiges wird nur die Steinsburg auf dem Kleinen Gleichberg zugeordnet. (Natürlich wissen wir Südthüringer um die zeitverwandten Objekte im fränkischen und hessischen Umfeld wie Milseburg, Staffelstein, Ehrenbürg etc. Und man wünscht sich solch ein Lexikon für ganz Deutschland.)
- Mit dem plötzlichen Erscheinen der Urnenfelderkultur erkennt Köhler starke Wanderbewegungen in Mitteleuropa, die „bis in den östlichen Mittelmeerraum Auswirkungen gehabt haben könnten“. Nach den Ursachen fragt er nicht (Das aber betrifft genau jene Zeit, in die Forscher vulkanische Großereignisse, Tsunamis vom Atlantik her, Klimakollaps und Agrarkrisen legen. (Siehe Blog "Atlantisches Europa", Post "Die Katastrophenzeit")). Köhler vermerkt aber eine Verlagerung der Siedlungen von den Flussniederungen auf die Berge, sowie den Bau von Wallanlagen. (Waren die Täler überschwemmt? Wenn ja, warum?) In Südthüringen soll trotzdem nur die große Anlage auf dem Bernberg (Großer Gleichberg) hinzugekommen sein.
Potentieller vorzeitlicher Siedlungsplatz - Um 800 v. Chr. scheint dann die Blütezeit der stark befestigten Wallburgen gewesen zu sein. Große Berg-Plateaus boten hunderten Familien Schutz mit meterhohen Stein-Holz-Mauern und Gräben. Durch das damals in der mittleren Hallstatt-Zeit aufkommende Eisen seien die Wallsiedlungen gut zu datieren. Jetzt werden auch bei uns viele weitere befestigte Bergsiedlungen ausgemacht, besonders in der Rhön mit Altemark, Dietrich, Baier, Dolmar und Öchsen. Bei den Urwegen dominiere deutlich die Richtung von SW nach NO. (Eine Emigration vom Atlantik her?)
- Um 500 v. Chr. habe der Einfluss der Latene-Kelten nicht nur bis zu uns, ins heutige Franken, sondern bis ins Thüringer Becken hinein und darüber hinaus gewirkt. Fundhäufungen gebe es in der Orlasenke, im Ilmtal um Apolda, um Weimar und Erfurt. Südlich des Rennsteigs notiert Köhler folgende, dem Eingeweihten natürlich bekannte Wallanlagen: Bleß bei Stelzen, Herrenberg bei Neundorf, Disburg bei Aschenhausen, Dietrichberg bei Sünna, Schleidsberg bei Geisa, Röderburg, Altes Schloss und Horn bei Dermbach, Spitzberg und Kilianshaug bei Meiningen, Laurenze bei Dietzhausen (Da kennen wir aber viel mehr: Siehe unten).
Funkenburg - Bis zur Zeitenwende, etwa dem Beginn der römischen Kaiserzeit, sollen fast alle keltischen Wallanlagen in Thüringen verlassen worden sein. Die nachrückenden Germanen scheinen diese Befestigung links liegen gelassen zu haben. (Demnach darf die vielzitierte "Germanische" Funkenburg bei Westgeußen gar keine gewesen sein: Alle Funde stammen vom 3. Jahrhundert vor, bis zum 1. Jahrhundert nach Christi.)
- Ab 500 unserer Zeit, nach der Völkerwanderung, findet Köhler gar keine dauerhaft besetzten Wehranlagen in Thüringen mehr. Einige befestigte Plätze ordnet er als Kultplätze oder Fluchtburgen ein, wobei diese in Kontinuität zu früheren Siedlungen stehen sollen. Im Gegensatz zur Wissenschaftsgilde aber gibt er zu, dass die Bezeichnung „Fluchtburg“ wegen fehlender Untersuchungen nur hypothetisch angewendet werden kann. (Leider kriegt man das auch bei den "altgedienten" Heimatforschern nicht mehr raus.)
- Nach der Zerschlagung des Thüringer Königreiches durch Franken und Sachsen im Jahr 531 vermutet Köhler wieder entgegen der Meinung vieler seiner Fachkollegen eine zeitnahe Invasion Thüringens durch die Merowinger, die gleichzeitig eine Vielzahl kleiner Sicherungsburgen anlegten. (Siehe Post "Die Franken kommen nach Franken") Auch im Werratal bei Meiningen, einem Verkehrsknotenpunkt damals, könnte er sich solch eine befestigte Anlage vorstellen, welche, sagt er nicht. Da der Spitzberg und Geltmauer frühzeitlich sein müssen, die Habichtsburg mittelalterlich, bleiben nur Alt-Landsberg oder die Kirchenburg Walldorf. Diese später „wüst gefallenen“ frühmittelalterlichen Miniburgen unterscheiden sich in ihrem Erscheinungsbild heute von den vorgeschichtlichen Bergsiedlungen mit Wall und Graben nur durch ihre geringere Größe.
frühmittelalterliche Burg aus Holz - Der planmäßig flächendeckende Burgenausbau soll dann im 8. Jhd. durch die karolingischen Könige vorangetrieben worden sein. Heute seien diese Orte noch an den Endungen mit -hausen und -heim erkennbar. In dieser Zeit werden auch erstmals slawische Befestigungen aufgezählt, keinen in Südthüringen. Alle diese meist kleinen „Herrensitze“ wurden immer noch durchweg aus Holz gebaut.
- Erst ab 900 etwa, hätte hierzulande die sächsische Königsdynastie der Ottonen verstärkt Reichsburgen und Pfalzen aus Stein bauen lassen. Südlich des Rennsteigs rechnet Köhler das spätere Kloster Rohr dazu, das noch kleinere Vachdorf, Walldorf und die Habichtsburg bei Meiningen.
Kleine Herrenburg - Ab dem 10. Jhd., dem Übergang der königlichen Macht an die Salier, konstatiert Köhler einen wahren Boom in Sachen Burgenbau. Dieser gipfelt mit der auflösenden Zentralgewalt im 12. Jhd. in einer Unzahl von gotischen Herrensitzen. Mit der Erfindung des Schießpulvers aber läuft im 16. Jhd. die Errichtung fester Häuser langsam - oft durch Umbau zu repräsentativen Schlössern und Zitadellen - aus.
So etwas entdeckt man aber nur draußen in der Natur und nicht im akademischen Kämmerlein. Köhler scheint sich zwar die meisten seiner Bodendenkmale selbst angeguckt zu haben. (Woher der Mann als Lehrstuhlinhaber die Zeit dafür gefunden hat, ist mir schleierhaft). Trotzdem aber geht er mit Siedlungsverdachtsplätzen sehr vorsichtig um und beschränkt sich auf archäologisch Bestätigtes. Natürlich muss man, um in der Fachwelt Anerkennung zu finden, den peniblen Wissenschaftler heraushängen lassen: Die Quellenangabe, der Konjunktiv, naturwissenschaftliche Nachvollziehbarkeit, der Diener vor den Altgelehrten. Mit der Reduzierung auf Bekanntes aber verschenkt man Neuland und Entdeckungen. Nicht wissenschaftlich Untersuchtes, über Thüringen hinausreichende Wirkungen, logische Schlussfolgerungen aus schriftloser Zeit, all das bleibt so oft auf der Strecke. Gerade bei den Wegen kommt Köhler damit selten über das Mittelalter hinaus. Anderenorts diskutierte prähistorische Verkehrsadern, die Thüringen durchaus tangieren (Heidenstraße, Ortesweg, Brabanter Straße, Deitweg) werden kaum erwähnt, die frühzeitlichen Kammwege wie Rennsteig, Hochrhönscheideweg oder Rennstieg im Hainich fallen bei ihm vollständig unter den Tisch. Dabei scheint offensichtlich, dass viele alte Trassen im Freistaat nur "Zuführungen" zu diesen großen Urhöhenwegen sein können. Gerade mit seinen postulierten Mustern hätten ihn die unbekannten Siedlungen nur so "anspringen" müssen. Es lohnt sich also, auch mit Köhlers Büchern unterm Arm, die Augen aufzumachen. Allerdings muss man auch deren Erscheinungsjahre berücksichtigen. Inzwischen gibt es ja besonders zur Befestigung neolithischer Siedlungen einige neue Erkenntnisse. Überhaupt wird diese Kritik hier ohnehin nur wichtig, wenn man direkt auf Köhlers Spuren lustwandeln will. Für den geschichtlichen Überblick hingegen lassen sich aus Köhlers wissenschaftlichen Arbeitsprinzipien interessante Rückschlüsse ziehen:
- Der Burgenbau scheint von Anfang an hauptsächlich der Sicherung von alten Marschrouten gedient zu haben. Grenzsicherung und Flächenwacht müssen bis 800 etwa die Ausnahme geblieben sein. Während der großen Völkerwanderungen konnten sich die neuen Herren immer auch auf den vorhandenen Befestigungen breit machen. Das änderte sich erst mit den Repräsentationsschlössern des Hochmittelalters. Der Begriff "Fluchtburg für die umliegenden Dörfer" scheint generell ein Mythos. Die Bauern ringsum hatten immer genug zu tun, um ihr Sozialprodukt zu erwirtschaften. Außerdem standen seit dem Keltenabzug ja ausreichend unbenutzte Wallanlagen auf den Höhen herum. So könnte auch die Bezeichnung Schwedenwall für prähistorische Schanzen entstanden sein. Es lohnt sich auf jeden Fall mal genauer hinzuschauen.
- Immer wieder müssen die Sieger die Burgen ihrer Vorgänger nachgenutzt haben. So manche mittelalterliche Burg geht auf prähistorische Wallanlagen zurück (Wartburg, Heldburg, Henneburg, Schnepfenburg in Bad Salzungen, Hallenburg in Steinbach-Hallenberg, Reinsburg bei Plaue, selbst der Werraübergang in Harras.) Die meisten Kirchen und Kapellen auf Bergrücken außerhalb von geschlossenen Ortschaften stehen so auf vorzeitlichen, manchmal römischen, bei uns keltischen Kultplätzen. Diese liegen, wie die Grabstätten, in jedem archäologisch untersuchten Fall in Sichtweite der jeweiligen Siedlung. Das war meist ein Berg in der Nachbarschaft, der "fußläufig" erreichbar war. Auch diese wurden wieder und wieder von den ablösenden Kulturen nachgenutzt.
- Noch während der Invasion der Franken und der damit verbundenen ersten Christianisierungswelle im 6. und 7. Jhd. scheinen die Prinzipen der strategischen Anlage von Wegenetz und Befestigungen funktioniert zu haben. Auffällig nämlich die exponierte Lage der meisten Kirchen in den Siedlungen heute und ihr Verteidigungspotential mit Schießscharten und dicken Mauern. Das könnte in der Entwicklungsgeschichte unserer Dörfer um solche Befestigungen herum begründet liegen. Die Anführer der fränkischen Sicherungsmannschaften hatten sich ja bald zum lokalen Kleinadel aufgeschwungen und für sich und ihre Mannen sog. Eigenkirchen bauen lassen. Die waren meist integraler Bestandteil der Burgen, die weiterhin, bis auf einen Turm oder eine Kemenate aus Holz bestanden. Heldburg - bereits in der Bronzezeit befestigt
Die Bertholdsburg als Machtzentrum am Kreuzweg vieler Altstraßen |
- Landsberg - mindestens drei mal überbaut
- Am Beispiel des 6000jährigen Harras an der Werra zeigt sich: Wann immer die Archäologen zielgerichtet in die Erde gehen, kommen sensationelle Funde zu Tage. Leider tun sie das fast nur noch bei Notgrabungen. Der übergroße Anteil alter Befestigungen ist gar nicht wissenschaftlich untersucht oder wird auf Grund magerer Zufallsfunde eingeordnet, wie der Kilianshaug bei Utendorf, der Willinger Berg bei Behringen, die zahlreichen Herrenberge im Freistaat oder so markante Flurstücke wie die „Königsstelle“ nahe der Hainleite, der Königshaug bei Suhl bzw. der „Ritterplatz“ im Schaumberger Land.
Der Vergleich aller archäologischen Forschungsergebnisse heute mit denen im 19. Jahrhundert zeigt, dass nicht viele Highlights neu dazu gekommen sind. Die offizielle Archäologie macht aus der finanziellen Not einen Tugend: Die Hinterlassenschaften unserer Altvorderen seinen "in der Erde ganz gut aufgehoben". Bestes Beispiel: der Hexenhügel bei Haubinda. Der wahrscheinlich größte Grabhügel Mitteleuropas bleibt unbeachtet. Die dazugehörige Höhensiedlung scheint noch nicht einmal der zuständige Förster betreten zu haben (Der Jagdpächter schon!). Thüringer Archäologie im 21. Jahrhundert! Was in den dunklen Kanälen der Raubgräber verschwindet, wird kaum in der Öffentlichkeit thematisiert. Wirkungsvolle Systeme, die Erkenntnisse von Heimatforschern abzuschöpfen, existieren nur punktuell. Forschung bleibt hier dem Zufall überlassen. Doch wir haben ja andere Probleme in der Gesellschaft.
Nun aber zu der anmaßenden Überschrift: Die von Köhler aufgelisteten Burgen und Wallanlagen in Südthüringen kannte ich alle - bis auf den Spitzberg bei Meiningen. Doch da gibt es zusätzlich nicht nur die unbekannten Siedlungsverdachtsplätze wie oben beschrieben, sondern auch Objekte, die lange durch Funde belegt sind. Hier einige der potentiellen befestigten Siedlungen und Wehranlagen, die nicht auf Köhlers Liste stehen, aber seinen Suchkriterien entsprechen (Und da wähle ich nur ein paar ganz Offensichtliche aus):
Nun aber zu der anmaßenden Überschrift: Die von Köhler aufgelisteten Burgen und Wallanlagen in Südthüringen kannte ich alle - bis auf den Spitzberg bei Meiningen. Doch da gibt es zusätzlich nicht nur die unbekannten Siedlungsverdachtsplätze wie oben beschrieben, sondern auch Objekte, die lange durch Funde belegt sind. Hier einige der potentiellen befestigten Siedlungen und Wehranlagen, die nicht auf Köhlers Liste stehen, aber seinen Suchkriterien entsprechen (Und da wähle ich nur ein paar ganz Offensichtliche aus):
Bezeichnung
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Lage
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Vermutung
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Sichtbare Indizien
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Domberg mit Ehwed, Bock, Dürrberg, Fuchssteine und Kl. Domberg
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Suhl
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prähist. Wallanlage mit megalith. Kultstätte
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Flurname, Wallabgrenzung zum dahinterliegenden
Bergrücken, umlaufender zerstörter megalithischer Steinkranz unterhalb des
Plateaus, daneben vorzeitl. Amphitheater mit Observatorienstein
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Steinhaug
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Themar
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Früh-mittelaltl. Siedlung
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Lage an Urweg, umlaufender künstl. Geländeabsatz, Eck- Hügel als mögliche Turmreste, kultplatzverdächtiger Granitfelsen, später mit Kapelle überbaut |
Steinsburg
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Suhl
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Frühz. befestigte Siedlung
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Lage an Urweg, umlaufender Geländeabsatz, alter
Flurname, Grabhügelfeld auf gegenüberliegendem Berg
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Gickelberg
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Schwarza
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Frühz. befestigte Siedlung
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nahe Dutzender bronzez. Hügelgräber, Lage an Urweg,
umlaufender Geländeabsatz bzw. Steilhang,
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Rittersrain
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Wachenbrunn
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Prähist. befestigte Siedlung
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Hügelgräber, Lage an Urweg, umlaufender Geländeabsatz auch
über ehemaligem Funkmasten-Gelände, daneben steinz. Siedlung Widderstatt,
Hügelgräber
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Kleine Geba
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Herpf
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Befestigte Siedlung
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Mehrere Wälle als Abgrenzung zum Bergrücken,
umlaufende Terrassenfelder mit Magerrasen, Hügelgräber
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Hohe Geba
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Geba
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Befestigte Siedlung
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2 große künstl. Absätze im Wald hinter ehemaligem
Militärgelände, Steinwälle neben Steinbruch, extreme Terrassenfelder südlich.,
sagenumwobener Berg, nahe große Hügelgräber bei Dörrensolz, Seeba und
Oberkatz
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Gärtles
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Henfstädt
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Früh-mittelalterl. Siedlung
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Lage an Urweg, umlaufender Geländeabsatz bzw. Steilhang, möglicher Eingang mit Steinsetzungen verstärkt, nahe fränkischem Reitergrab |
Stellberg
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Melpers
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Früh-mittelalterl. Burgstelle
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Hist. als Burgstall eingeordnet, Lage an
mittelalt. Altweg, künstl. bearbeitete Felsformation
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Hunnenkuppe
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Bad Salzungen
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Prähist. Wallanlage
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Hist. als Wall eingeordnet, unzugängl.
Militärgelände
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Wallenberge
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Wohlmuths-hausen
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Befestigte Siedlung
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Alter Flurname, Befestigung im Luftbild
erkennbar, Nähe „Ringgräber“, Terrassenfelder, Menhir
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Warte
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Bettenhausen
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Prähist. Wallanlage
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Große Wallabgrenzung zum restlichen Bergrücken,
Lage an Urweg, nebenan Kirchberg als mögl. ehem. Kultstätte
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Kuhberg
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Gleicherwiesen
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Prähist. Wallanlage
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Wallabgrenzung zum restlichen Bergrücken, Lage an
Urweg, nebenan mögl. ehem. Kultstätte Hexenhügel
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„Kanzel“ auf Willinger Berg
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Behringen
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Befestigte Siedlung
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Wallabgrenzung zum restlichen Bergrücken nebenan
mögl. ehem. Kultstätte „Berg“, Lage an Urweg
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Steinbruch Weinberg
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Obermaßfeld
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Prähist. befest. Siedlung
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1977 „keltische“ Artefakte gefunden, Lage an
Urweg, nebenan mögl. ehem. Kultstätte „Hexenberg“, Kontrolle südlichster
Werraübergang „Salzbrücke“
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Primäusel
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Auengrund
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Befestigte Siedlung
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Lage an Urweg, 2 umlaufende künstliche Geländeabsätze,
nebenan mögl. ehem. Kultstätte „Kirchberg“ und Wachtberg
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Brunnenberg/ Schleuseberg
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Wiedersbach
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Fz. befestigte Siedlungen
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Lage an Urweg, umlaufender künstl. Geländeabsatz,
Hügelgräber
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Ehrenberg
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Ehrenberg
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Befestigte Siedlung
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Lage an Urweg, umlaufender künstl. Geländeabsatz,
mit christl. Kapelle überbaut
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Ehrenberg
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Kleiner Thüringer Wald
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Neol.. Großsiedlung
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Hunderte Steinhügelgräber rundum, daneben Kirchberg
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Questenberg
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Oberstadt
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Bzl. befestigte Siedlung
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Lage an Urweg, umlaufender künstl. Geländeabsatz,
nebenan Kirchberg und Hügelgräber
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2 unbekannte Bergnasen
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Storchendorf
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Wallanlagen
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Extrem große Wälle nach allen Seiten, Lage am
Urweg, Terrassenfelder
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Altewart
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Gumpelstadt
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Bzl. befestigte Siedlung
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Lage an Urweg, umlaufender künstl. Geländeabsatz,
nebenan Heiligenberg und Hügelgräber, überweideter Abhang
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